Die Oliven-Erntesaison 2018/19
Wie bereits in den vergangenen Jahren ist aufgrund des weltweiten Klimawandels und des starken Auftretens eines Schädlings, der Olivenfliege (Bactrocera oleae), wieder ein verlustreiches Erntejahr zu verzeichnen.
Sehr viel Regen im Frühjahr sowie extrem heisse und trockene Wochen im Juli/August/September ließen die Olivenbauern verzweifeln. Zudem hatten manche Bauern extreme Ernteverluste, da flächendeckende Brände ihre Olivenhaine vernichtet haben. Viele der verbliebenen Bäume haben auf Grund der Hitzeeinwirkung die Oliven entweder verloren oder diese sind verdörrt.
Dies war bereits am 23.07.2018 von Agios Fanouruios über Vrisses bis kurz vor Georgioupoli der Fall. Auch bei Tsivaras gab es eine Brandstiftung. Ebenso zweimal in Kalamitsi-Alexandrou. Besonders die älteren Bewohner und Bauern des Apokoronas, woher unsere Olivenöle stammen, konnten sich an derartige Wetterkapriolen nicht erinnern.
Vor dem Beginn der Ernte fielen viele Oliven zudem durch starke Winde bereits von den Bäumen. Bedingt durch die Widrigkeiten musste in vielen Mittelmeerregionen die Olivenernte bereits im Oktober 2018 beginnen. Aufgrund dessen kamen überwiegend frühreife Oliven in die Ölmühlen.
Somit ist im Öl ein kräftig, grünes Aroma von wilden Kräutern und Mandel sowie Artischocken mit einer angenehmen Bitterkeit vorhanden. Nur geringe Mengen und dementsprechend wenig gutes Olivenöl konnte erzeugt werden. Unser MINOAS Olivenöl hat allerdings wieder ausgezeichnete Analysewerte erhalten und wir haben trotz allem die Preise halten können.